Sport Club Hassenroth
. - 1973 e.V.

Bericht

Es begab sich vor langer Zeit, da traf sich das Volk der Alten Herren in seiner Stamm-Taverne in Hassenroth zu einem Umtrunk. Sie sprachen u. A. über künftige Unternehmungen. Mit großem Applaus wurde der Vorschlag aufgenommen, einmal mit dem Schiff in ein fernes Land zu segeln, um von den dortigen Ureinwohnern kulturell etwas zu lernen. Als Kapitän wurde der erfahrene Seefahrer Harald verpflichtet. Er sollte die Route planen und sich um das Schiff kümmern. Als Nautischer Offizier für alle anderen Planungen wurde Stefan bestimmt. Alle anwesenden Personen wollten als Matrosen mitreisen. Als es dann aber ernst wurde, meldeten sich zur Mitreise nur 4 Matrosen. Alle anderen Personen des Volkes der Alten Herren überkam scheinbar die Angst vor der weiten Reise und vor dem fremden Volk. Somit brachen am 17.11.2024 folgende Personen zu der großen Reise auf:

Der Kapitän: Harald.
Der Nautischer Offizier: Stefan.
Die Matrosen: Alex T., Jacky, Martin F. und Martin G.

Spaß beiseite, hier kommt ein kleiner Reisebericht:

Harald hatte auf dem Schiff MS VistaSky die 4 tägige Flusskreuzfahrt „Christmas Shopping in Amsterdam“ gebucht. Der Startpunkt war in Köln, das Ziel war die Stadt Amsterdam. Auf der Rückfahrt war ein Aufenthalt in dem niederländischen Städtchen Nijmegen vorgesehen. Die Buchung beinhaltete neben den Übernachtungen auch Essen und einen Großteil der Getränke. Neudeutsch sagt man dazu „All inclusive“. Hier ein paar Daten zum Schiff: 110 m lang, 11 m breit, 181 Passagiere, 90 Kabinen, 4 Decks. Unsere Wahl der Kabinen viel auf das Mitteldeck. Eine Kabine lag im vorderen und zwei im hinteren Bereich. Diese Wahl war sehr gut, denn diese Kabinen hatten einen französischen Balkon und lagen auf der Höhe des Wasserspiegels. So war man  quasi auf gleicher Höhe mit dem Vater Rhein. Es war wirklich ein erhabenes Gefühl, wenn man die Schiebetür öffnete und fast in das Rheinwasser greifen konnte. Zudem konnte man die vorbeifahrenden Schiffe aus nächster Nähe betrachten. Allerdings hörte man in den hinteren Kabinen den Herren „Diesel“ deutlich arbeiten. Das war aber nicht störend, sondern durch die Gleichmäßigkeit der Geräusche eher einschläfernd.

Die 5 Hassenröther wurden in dem bewährten Uralt-Vectra von Stefan zum Bahnhof Wiebelsbach gekarrt. Harald reiste separat an. Das Wetter war trüb, kühl und windig. Man hätte meinen können, es wäre November. Das obligatorische Starterbier gab es erst am Hauptbahnhof in Frankfurt. Es wurde von Alex spendiert. Hierfür vielen Dank. Stefan hatte einen ICE gebucht, der nur noch am Frankfurter Flughafen hielt und dann direkt nach Köln fuhr. Daher waren wir ab Frankfurt nur eine Stunde unterwegs. Dadurch konnten wir auch verkraften, dass das Bord-Bistro geschlossen war. Laut Zugdurchsage kam das Personal nicht. Die Bahn ist halt immer für Überraschungen gut. Zum Glück hatte Alex das Starterbier besorgt. Sonst hätte es wieder eine Trockenfahrt gegeben.

Hier die obligatorische Pinkelwertung: 1. Martin F., 2. Alex, 3. wieder Martin F. Laut Aussage von Martin lag das an zu viel Kaffee. Na ja, wir glauben ja fast alles.

Angekommen im Hauptbahnhof Köln gingen wir sofort direkt zum Schiff. Hier konnten wir unsere Koffer abgeben, hatten bis zur eigentlichen Einschiffung aber noch Zeit. Wir beschlossen daher, den Kölner Weihnachtsmarkt zu besuchen. Dort fanden wir auch sofort einen Stand, der neben anderen Getränken auch „Weihnachtsbier“ verkaufte. Das hat wahrscheinlich der Weihnachtsmann selbst gebraut, denn das 0,5er Glas kostete 7,50 EUR. Der Weihnachtsmarkt war rund um das Schokoladenmuseum aufgebaut. Dieses Museum besuchten wir mehrmals. Allerdings nur, um die dortigen Toiletten zu benutzen. Sonst hätten einige von uns eventuell das Einschiffen vorzeitig erledigt. Es wurden neben Bier auch Bratwürste geordert. Denn inzwischen meldete sich doch ein leichtes Hungergefühl. Auf jedem Glas waren 2,50 EUR Pfand. Das haben aber scheinbar nicht alle Besucher verstanden, denn auf den Tischen stand etliches Leergut herum. Harald besserte unsere Getränkekasse auf, indem er die Gläser einsammelte und sich das Pfand auszahlen lies. Grandiose Idee, die der Getränkekasse gut tat.

Das Einschiffen auf dem Schiff erfolgte problemlos und schnell. Unsere Koffer befanden sich bereits in den Kabinen. Nach dem Auspacken der Koffer und nach kurzer Auffrischung unserer Schönheit gingen wir in den Salon. Dort stand eine Kuchenauswahl zum Vernichten bereit. Unsere Süßmäuler machten davon reichlich Gebrauch. Bis auf Jacky. Der verzichtete. Er hatte Angst, dass sein stattlicher Bauchumfang dadurch nur noch mehr wächst. Stattdessen trank er lieber Bier. Dazu kann man nur „kontraproduktiv“ sagen. An dieser Stelle sei bemerkt, dass als Bier „Bitburger“ vom Fass ausgeschenkt wurde. Das macht bestimmt einige „Nichtmitfahrer“ neidisch.

Um 15.30 Uhr hieß es „Leinen los“ und MS VistaSky verließ Köln und nahm Kurs auf Amsterdam.

Für 16.00 Uhr wurden alle Passagiere in den Salon eingeladen. Die Kreuzfahrtenleiterin Alexandra informierte die Anwesenden über das Schiff, über die Kabinen, über die Abläufe an Bord und über mögliche Landausflüge. Beim Betrachten der anwesenden Passagiere kamen wir zu dem Schluss, dass auf der einen Seite Alex sicherlich einer der jüngsten Reisenden war, auf der anderen Seite Jacky aber bei weitem nicht der Älteste.
Um 18.30 Uhr wurde zum Kapitänsempfang mit Begrüßungssekt geladen. Neben dem Kapitän stellten sich noch der Hotelmanager, der Küchenchef und der Personalchef vor. Kapitän Peter Schmid sagte, dass er aus Österreich kommt. Das war allerdings auch nicht zu überhören. Neben Informationen zur Sicherheit ging er besonders auf die Empfindlichkeit der Toiletten ein. Er bat darum, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, die Toilette nicht als Mülleimer zu benutzen. Er brachte das zwar witzig rüber, es war aber sehr ernst gemeint. Denn alle Kabinen hängen an einem Abflussrohr. D.h., je nachdem wo eine Vorstopfung sitzt, kann es sein, dass viele Toiletten nicht mehr funktionieren. Im schlimmsten Falle geht gar nichts mehr. Das wäre im wahrsten Sinne des Wortes eine große Scheiße.

Nun aber zu einem angenehmeren Thema, nämlich zu der Verpflegung auf dem Schiff. Diese war wirklich vom Feinsten. Morgens gab es ein reichliches Frühstücksbuffet, das keine Wünsche offen ließ. Während des Frühstücks wurden Mittagessen und Abendessen ausgewählt. Es gab immer 4 Gänge bzw.  am letzten Abend sogar 5 Gänge. Zudem konnte man wählen, ob das Hauptgericht aus einer „normalen“ oder einer „großen“ Portion bestehen sollte. Jeden Nachmittag gab es im Salon eine Kuchenauswahl. An die Küche und an das Personal wirklich ein großes Kompliment. Wir wurden definitiv sehr verwöhnt. Und aus Gewichtsgründen können wir froh sein, dass die Reise nicht länger gedauert hat. Spät am Abend gab es dann im Salon noch einen kleinen Snack. Zudem wurden im Salon regelmäßig Chips, Salzstangen oder Erdnüsse angeboten. Die meisten Getränke waren in der Buchung enthalten. Natürlich auch gezapftes Bitburger Bier und diverse Weine. Beim Bier kam sogar der leidenschaftliche Biertrinker Jacky an seine Grenzen. Daher trank er zwischendurch koffeinfreien Kaffee. Oder trockenen Rotwein Das gab es bisher auf unseren Touren noch nie. Wenn man alles an Essen und Getränken zusammen rechnet, was wir in diesen 4 Tagen vertilgt haben, dann haben wir im Hinblick auf die Kosten dieser Reise sicherlich keinen Verlust gemacht.

Nach dem Kapitänsempfang gingen wir zum Abendessen in das Restaurant. Dort hatten wir bereits bei der Einschiffung für die gesamte Reise einen Tisch für uns reserviert. Frisch gestärkt ging es dann aus dem Restaurant zurück in den Salon. Dort unterhielt der Bordmusiker George die Passagiere. Über die Qualität des Bordmusikers gingen die Meinungen auseinander. Wir freuten uns meistens auf die Pausen. Andere Passagiere tanzten und gingen voll ab. Oder unterstützten George mit zusätzlichem Gesang.  Das soll keine Kritik sein. Vielleicht waren wir einfach zu nüchtern, um hier voll abzugehen.

Schließlich zogen wir uns zur Nachtruhe auf unsere Zimmer zurück. Oha. Achtung. Unser Kapitän Harald musste uns wiederholt darauf hinweisen, dass es auf dem Schiff keine Zimmer, sondern Kabinen gibt. Also hier die Berichtigung: Wir zogen uns in unsere Kabinen zurück.

Das Schiff fuhr die Nacht durch und legte morgens pünktlich in Amsterdam an. Es hatte einen genialen Liegeplatz, direkt am Hauptbahnhof und in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum. Nach dem Frühstück nahmen wir an einem Ausflug teil. Das Wetter hatte sich gebessert und phasenweise schien sogar die Sonne. Bei diesem Ausflug handelte sich um eine Fahrt mit einem kleinen Schiff durch den Amsterdamer Grachtengürtel. Dieser Grachtengürtel ist ein System von Kanälen und Amsterdam erhielt dadurch den Beinamen „Venedig des Nordens“. Die Rundfahrt war ganz toll und sehr kurzweilig. Trotzdem döste Alex leicht vor sich hin. Er schob das auf die Sonne, die warm durch die Fenster des Schiffes schien.

Nach Ende dieser Rundfahrt gingen wir zurück auf unser Schiff, denn das Mittagessen stand bereit. Unmittelbar nach dem Mittagessen starteten wir, um Amsterdam zu erkunden. Wir hatten den Tipp erhalten, dass es in dem Hochhaus der Bibliothek eine Aussichtsplattform mit toller Sicht auf Amsterdam gibt. Oben angekommen mussten wir feststellen, dass der Außenbereich geschlossen war. Dieser Tipp war somit „etwas daneben“. Weiter ging es für uns kreuz und quer durch die Stadt. Amsterdam ist ja bekannt dafür, dass dort weiche Drogen geduldet sind. Das können wir bestätigen. Irgendwie hatte man die ganze Zeit einen gewissen Haschischduft in der Nase. Damit hier kein falscher Eindruck entsteht: Natürlich wissen wir nicht, wie Haschisch riecht. Daher war das nur eine Vermutung von uns. Mit der weichen Droge Bier kennen wir uns besser aus. Daher kehrten wir in einer Kneipe namens Zwart ein. Dort ereilte uns aber ein wahrer Preisschock. Ein 0,5er Bier kostete 9,50 EUR. Den günstigsten Preis hatte ein sogenannter Pitcher (Bierkrug). Der kostete mit 1,8 Liter Inhalt 27,50 EUR. Dazu erhielten wir 6 Gläser. Diese Kneipe war definitiv für unseren Durst und unseren Geldbeutel nicht geeignet. Zumal die Getränke auf unserem Schiff in der Buchung enthalten waren.

Pünktlich zum Abendessen waren wir wieder auf dem Schiff. Den weiteren Abend verbrachten wir im Salon und genossen wieder den Sound des Bordmusikers George. Bereits um 22.00 Uhr hieß es  „Leinen los“ und unser Schiff verließ den Hafen von Amsterdam. Die Ausfahrt aus Amsterdam bot einen tollen Blick auf die hell erleuchtete Stadt. Das sah wirklich gigantisch aus.

Das nächste Ziel war Nijmegen. Das ist eine Niederländische Kleinstadt, die in unmittelbarer Nähe zur deutschen Grenze liegt. Sie bezeichnet sich als die älteste Stadt der Niederlande. Das behauptet aber auch die Stadt Maastricht von sich. Wie auch immer, Nijmegen ist eine lebendige Universitätsstadt und im Zentrum gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu betrachten.

Das Wetter war leider schlecht. Es war regnerisch, windig und kühl. Stefan und Jacky waren pünktlich im Restaurant zum Frühstücksbuffet. Auf einmal sagte Stefan zu Jacky: „Wie ist das denn möglich? Auf der einen Seite des Schiffes ist es noch stockdunkel, auf der anderen Seite wird es schon hell“. Dem Jacky kam des ebenfalls seltsam vor. Vielleicht waren das noch Nachwirkungen vom Stadtrundgang durch Amsterdam, als sie durch den Drogenqualm laufen mussten. Dann klärte sich das Phänomen zum Glück auf. Das Schiff hatte sehr nah an der Hafenmauer angelegt. Diese Mauer reichte bis ganz oben zum sogenannten Sonnendeck. Dadurch bekam die eine Seite des Schiffes nur wenig Tageslicht ab. Damit hatten übrigens auch Alex und Martin G. Probleme. Deren Kabine befand sich nämlich auf dieser Seite und sie dachten, es wäre noch finstere Nacht. Schließlich kamen sie aber doch rechtzeitig zum Frühstück.

Der von der Rederei angebotene Stadtrundgang wurde nur von Stefan und Jacky gebucht. Sie legen halt Wert auf Kultur. Der Rest wollte sich lieber gleich um die Wirtschaftskultur kümmern. Die Stadtführung war sehr informativ. Die beiden „Kulturherren“ erfuhren so einiges über die Historie der Stadt und über die diversen Sehenswürdigkeiten. Zudem war die Stadtführerin alles andere als langweilig. Zu den „normalen“ Informationen kamen von ihr ständig lustige Anekdoten und Kommentare hinzu. Sei es zu Politikern der Niederlande oder zu Weltthemen. Das kam alles ganz trocken aus ihrem Munde. War wirklich genial und die Teilnehmer mussten oft lachen. Nach Ende des Rundganges stießen Stefan und Jacky wieder zu dem Rest der Truppe. Somit waren wir wieder komplett und nahmen Kurs auf eine Kneipe. Sie hieß „Goossens“. Man hätte sogar draußen unter Heizstrahlern sitzen können. Das wurde aber mehrheitlich abgelehnt und die warme Stube wurde vorgezogen. In dieser Kneipe kostete das 0,5er Bier 6,80 EUR. Das war für uns okay. Der Rückweg zum Schiff erfolgte in strömendem Regen und kaltem Wind.
Nach der Trockenlegung in den Kabinen gingen wir in den Salon, zur Vorbereitung auf das Mittagessen. Als die Durchsage kam, dass das Restaurant für das Mittagessen bereit ist, zeigten wir erst einmal keine Regung und nuckelten weiter an unseren Getränken. Nur Stefan wurde ganz nervös und begann mit den Hufen zu scharren. Schließlich erlösten wir ihn von seinen Qualen und starteten zum Mittagessen.

Nach dem Mittagessen nahmen etliche eine kleine Auszeit zur Entspannung. Und schon war wieder Kaffee und Kuchen im Salon im Angebot. Nach dieser süßen Stärkung entschlossen wir uns, eine Runde zu zocken. Martin G. besorgte aus dem Spiele-Zimmer Karten. Wir entschieden uns für das Spiel „31“ bzw. „Schwimmen“ bzw. „Knack“. Wie auch immer man das Spiel nennen will. Beim Kartenspielen heißt es oft „Es gewinnt der, der am besten bescheißt“. Bei uns trifft das natürlich nicht zu. Wir sind alle ehrlich und bescheißen nicht. Somit war der ehrliche Gewinner der ersten Runde Stefan. Die zweite Runde entschied Martin G. für sich. Ebenfalls total ehrlich. Danach mussten wir die Zockerei beenden, denn es gab wichtige Informationen von Alexandra zur Ausschiffung. Und gleich danach folgten Abschiedsworte und Sekt vom Kapitän.

Als nächstes stand das Gala-Abendessen auf dem Programm. Es war wie immer sehr köstlich und bestand aus 5 Gängen. Nach dem Gala-Abendessen gingen wir in das Spiele-Zimmer. Hier konnten wir uns das Fußball-Länderspiel Ungarn gegen Deutschland anschauen. Zum  Abschluss des Tages wanderten wir zurück in den Salon. Dort gab es die üblichen Getränke und die musikalische Berieselung durch George. Keine Ahnung warum, aber wir kamen auf die Glocken der Hassenröther Kirche zu sprechen. Es wurde der Vorschlag gemacht, die Möglichkeit zu schaffen, die Glocken auf „lautlos“ einzustellen. So wie beim Smartphone. Stefan, als Mitglied des Kirchenvorstandes, war von dieser Idee aber nicht zu überzeugen.

Bereits um 14.00 Uhr hatte das Schiff Nijmegen verlassen und befand sich auf Kurs Richtung Köln. Es gab, wie auf der gesamten Schiffsreise, keinerlei Probleme und wir erreichten pünktlich die Liegestelle in Köln. Nun hieß es,  Koffer zu packen und dann beim letzten Frühstück die Grundlage für die Heimreise zu schaffen.

Nach dem Frühstück verließen wir um 8.15 Uhr unser schwimmendes Hotel und nahmen Kurs auf den Bahnhof. Dort hatten wir noch etwas Zeit. Leider waren zu dieser Zeit die Getränke-Kneipen noch geschlossen und nur Cafés hatten geöffnet. Nach dem vielen „Freibier“ auf dem Schiff war das kein Problem. Dann passierte etwas, was uns auf unseren Reisen mit der Bahn noch nie passiert ist: Unser Zug hatte Verspätung. Guter Witz, oder? Zur Vermeidung einer Trockenfahrt besorgten Alex und Harald Bier und Radler. Durch die Verspätung erreichten wir den Anschlusszug in Frankfurt nicht mehr und mussten mit einem späteren Zug Richtung Odenwald fahren. Das war aber kein Problem. Im Gegenteil – dadurch gibt es von der Bahn wieder eine kleine Rückvergütung. Die Fahrt in den Odenwald verlief dann ohne Zwischenfälle und wir erreichten unversehrt Wiebelsbach. Harald blieb sitzen und fuhr weiter bis Mümling-Grumbach. Die Hassenröther stiegen in den bewährten Vectra von Stefan ein, der auch ohne Schwierigkeiten seinen Dienst aufnahm, obwohl er 4 Tage gestanden hatte.

Es war ein wirklich grandioses Erlebnis. Vor allen Dingen für die Reisenden, die zum ersten Mal mit so einem Flusskreuzfahrtschiff unterwegs waren. Man lebt und schläft wie in einem großen Hotel und bewegt sich doch oft weiter, ohne dass man es merkt. Insgesamt haben wir mit der MS VistaSky 630 km zurückgelegt. Alle Crew-Mitglieder waren überaus freundlich und wir wurden immer gut und reichlich mit Essen und Getränken versorgt. Es wurde sogar angeboten, falls man seekrank wird, das Essen nicht in die Kabine zu bringen, sondern gleich über Bord zu werfen. Na gut, das war ein Witz. Wir sollten dieses Erlebnis  auf jeden Fall wiederholen. Vielleicht nehmen dann auch mehr Personen von dem Volk der SG HKH teil.

Vielen Dank an Harald für die Buchung der Reise und für die vielen Informationen, die er als erfahrener Kreuzfahrer an uns weitergab. Und vielen Dank an Stefan, der den Transport nach Köln und zurück organisierte.

Seefahrer

Der Kapitän: Harald.
Der Nautischer Offizier: Stefan.
Die Matrosen: Alex T., Jacky, Martin F. und Martin G.

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